KiKA klärt auf: Kindererziehung im links-grünen Geist

Schon oft habe ich auf die Linkslastigkeit des Zweiten Deutschen Fernsehens hingewiesen. Es ist immer wieder geradezu unerträglich, politische Satiresendungen im ZDF zu verfolgen oder auch nur die banale Unterhaltung des Morgenmagazins über sich ergehen zu lassen. Und fast immer kommt selbst die Berichterstattung über das Weltgeschehen arg tendenziös daher. Die Nachrichtensprecher nehmen sich dabei das Recht heraus, die Meldungen zu kommentieren, Mutmaßungen über Motive anzustellen und voreilige Schlüsse zu ziehen. Und keine „heute“-Sendung kommt ohne einen Hinweis auf vermeintlich rechtsgerichtete Aktivitäten aus – achten Sie mal darauf! Nun sind die weitaus meisten Zuschauer des ZDF jenseits des Alters, in dem man Menschen noch formen könnte. Sie bekommen den vorgesetzten linken Einheitsbrei ja vielleicht schon gar nicht mehr mit. Doch dass eine ununterbrochene Tendenzberichterstattung Wirkung zeigt, erleben wir Tag für Tag. Weniger Mühe hat man da allerdings mit Kindern, die nur allzu leicht zu beeinflussen sind. Und so haben es die Erziehungsbeauftragten des ZDF nun offenbar auf diese abgesehen, um ihre Linksdoktrin so früh wie möglich in die Köpfe zu bringen. Dafür gibt´s den „Klodeckel des Tages“.

Ein Lehrstück für subtile Propaganda bot sich gleich zu Jahresbeginn auf dem von ARD und ZDF betriebenen Kinder-Kanal KiKA. Die Kindernachrichtensendung „logo!“ zeigte ein animiertes Filmchen über den Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, das auch in der Mediathek von ZDF tivi abrufbar ist. Dabei ist weniger das zu bemängeln, was gesagt wird, sondern vielmehr die Animation selbst. Jeweils drei israelische und drei palästinensische Figürchen mit stilisiert dargestellten Körpern und Gesichtern treten auf. Im Verlauf des gut einminütigen Beitrags erhalten die Israelis unsympathische Grimassen mit nach unten gezogenen Mundwinkeln, während die Palästinenser zwar wie ihre israelischen Pendants die Augen zusammenkneifen, aber keine weiteren Gesichtsausdrücke verpasst bekommen. Bis zum Ende der Animation behalten die israelischen Figuren ihr unfreundliches Gesicht. Für Kinder bleibt eine Botschaft hängen, die man leicht hätte vermeiden können. Und so drängt sich der Verdacht auf, dass hier nicht schlampig gearbeitet worden ist, sondern ein gewisses Weltbild zugrunde liegt und transportiert werden soll. Die links-grün geprägten Redaktionen stellen sich im Zweifel eher nicht auf die Seite Israels.

Mindestens so kritikwürdig war das, was sich die „logo!“-Redaktion am Tag zuvor leistete. Ein Erklärstück „informierte“ über die PEGIDA-Bewegung. Dabei wurde die schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne zur Erläuterung rechtsextremer Positionen verwendet. Die klare Botschaft: „Nationalstolz und das Zeigen der eigenen Flagge sind nicht gut, liebe Kinder! Das machen die Rechtsextremen.“ Dies ist eine altbekannte Position der Links-Grünen, die uns im vergangenen Sommer das Jubeln über den Weltmeistertitel verbieten wollten. Und die Animation hielt noch eine weitere Unverschämtheit bereit: Zwar wurde darauf verwiesen, dass neben Rechten und sozial Schwachen auch Menschen demonstrieren, die mit der Bundespolitik völlig unzufrieden sind, doch erfolgte dies ohne jede Differenzierung. Tatsächlich besteht die überwiegende Zahl der Demonstrationsteilnehmer aus ganz normalen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die sich gegen eine ausufernde politische Korrektheit wenden, sich nicht mehr bevormunden und umerziehen lassen wollen und das links-grüne Einerlei zum Teufel wünschen. Aber diese Wahrheit verschweigen ja auch die Nachrichtensendungen für Erwachsene…